Van Holzen
Präsentiert von STAR FM Nürnberg
VAN HOLZEN sind zurück – „Und kotze soweit ich kann“ singt Sänger Florian Kiesling auf der ersten Single „Schlafen„ mit ähnlicher Attitude, mit der die Band den Herren dieser Welt spätestens seit Gründung im Jahr 2015 entgegentreten: Wettkampfs-Moral, die nur Verlierer zurücklasst.
Als klassisches Rock-Line-up gegründet können sich Florian Kiesling, Jonas Schramm und Daniel Kotitschke heute mit vielen Genres identifizieren. Die Emotionalität und Energie, die Rockmusik auszeichnet, fände sich in abgewandelten Formen auch immer mehr in neuer Musik populärer Genres wieder. Und so gewinnen auch VAN HOLZEN ihre Inspiration aus Pop, Rap oder Indie-Musik und entfalten diese mithilfe des Rockwerkzeugkastens zu einem einzigartigen wie vielseitigen Sound, der abseits von vermeintlicher Genregrenzen zu überraschen weiß.
Ohnehin entstehen die Songs in erster Linie aus ihren persönlichen Gefühlen heraus, die beim Blick auf eine Welt voller Ungerechtigkeiten, Katastrophen und deren Herausforderungen in ihnen wachsen. Songs, in der die Band ein Ventil für ihre stärksten Emotionen findet: Angst, Zweifel, Wut, aber immer wieder auch Hoffnung, Verständnis, Achtsamkeit, (Selbst-) Liebe, der Fokus auf das Gute und die Stärkung dessen.
Vielleicht braucht es dazu einen privilegierten Ort wie Ulm, der Heimatstadt des Dreiergespanns, um einen reflektierten, kritischen Blick aus der Ferne auf die Geschehnisse und Verhältnisse der Welt und Gesellschaft zu bekommen. Denn für VAN HOLZEN ist klar: In einer diversen Welt, in der die Menschen mehr und mehr miteinander verbunden sind und sich gleichzeitig immer weiter isolieren, braucht es auch viele verschiedene Ausdrücke und Ventile, für verschiedene Menschen, mit verschiedenen Gefühlen.
Anfang 2024 machen VAN HOLZEN Halt in 14 Städten und tun das, was sie am liebsten tun: Auf der Bühne ihre Songs zu kompakten, wummernden Kraftpaketen heranzüchten, mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Gesang in den direkten Kontakt treten mit sich und ihrem Publikum – und dabei irgendwie versuchen, vor lauter Energie und Lautstärke nicht zu Molekülen zu zerbersten.