Town of Saints

Town of Saints

Town of Saints, ein Name der schon seit einigen Jahren durch die Gänge und Straßen Europas Musiklandschaft hallt. Und das Echo wird immer lauter. Sei es auf Grund ihrer über 130 mitreißendenden Konzerte (darunter Festivals wie Dauwpop, Indian Summer Festival, Ramasuri Rock oder Lost in Music), des ersten sehr erfolgreichen Albums „Something To Fight With“oder ihrer Zugehörigkeit zum Musikerkollektiv Tour of Tours. In Holland werden sie schon längst als vielversprechendster nationaler Act gehandelt und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dies auch bei uns zum Konsens werden könnte. Denn mit ihrem zweiten Album „No Place Like This“ beginnt ein neues Kapitel für die holländisch/finnische Band.

Das einstige Duo, bestehend aus Harmen Ridderbos (Vocals/ Gitarre) und Heta Salkolahti (Violine/ Vocals), ist eine komplette Band geworden. Die Erinnerung an die alten Zeiten als Straßenmusiker sind zwar noch präsent, verblassen aber im neuen Bandkontext. Indie-Folk weicht tropischen und dunkleren Einflüssen. Das neue Gefühl ist reich an minimalistischen, aber auch orchestralen Arrangements und erinnert an Bands wie ArcadeFire, Local Natives und Paul Simons Graceland.

„No Place Like This“ ist eine Reise, die die Zweideutigkeit unseres modernen Lebensstils und unsere einfachsten Verhaltensweisen und Muster beschreibt. Es stellt die Rationalität des modernen Alltags in Frage. Es hinterfragt unser Verhalten und Denken, das von Vernunft gekennzeichnet ist – oder weicht bereits dieser Ansatz vom Rationalen ab? Es ist die Reise hin zu einem Ort der uns temporär anzieht, aber genau so schnell wieder abstoßen könnte. „There is no place like home“ singt Riderboss und es ist genau diese Phrase die sich als Leitmotiv durch das gesamte Album zieht:

„Sometimes I would rather flee from my house and this small country to situate myself in the bigger picture. On the other hand I need that homely security, either to cherish it or as a safe house. I am trying, with this album, to get more out of my habitat and look for an explanation to all the things surrounding me. In doing so I sometimes end up with the piddling things and seemingly unimportant truths about my own life. In Modern Life I sing ‘Modern Life, where does it stop’ at first. It is a big question. In the end I result in ‘all the bills… and I can’t seem to get up’. Each time you start to ask the larger questions in life you will probably go through a labyrinth of small things to get your answer.“ (Harmen Riderboss)

www.townofsaints.com