[LEAK]

[LEAK]

An einem unerwarteten Ort treffen sich die Lebenslinien fünf junger Menschen, die damit  beginnen, Musik zu machen. Aus ihren Proberaumsessions entstehen Songs. Aus den Songs entsteht eine EP. „Noise from the Void“ erscheint 2017. Danach tauchen [LEAK] ab. Wie von unsichtbarer Hand geleitet, beschreiten sie musikalisch neue Wege, beschäftigen sich mit Kunst und Visuellem, erweitern die Band zum Kollektiv. Sie finden ihren roten Faden, finden ihren Geist, der sich als allwissende, beobachtende, erzählende oder begleitende Person in ihren Songs und den dazugehörigen Videos wiederfindet. Alles ändert sich und bleibt gleich. Die Dystopie wird als Realität angenommen. Und über allem steht die Musik. [LEAK] beginnen damit, ein Album zu schreiben.

Das Kollektiv absorbiert die dystopische Stimmung in der Welt um sie herum und stößt sie gleichzeitig ab. Die ersten Songs entstehen. Sie erschaffen Klanglandschaften als Orte zum Spazieren und verloren gehen. Wo auch immer die musikalische Reise hingehen mag, wird man eingeladen zu träumen, zu protestieren, zu reflektieren und zu reagieren, zu lachen und zu weinen, zu fallen, aufzuwachen, dem Spektakel beizuwohnen, zu fühlen, zu lauschen und zu tanzen.

Schwermütig, zerrissen, dynamisch, manisch-aufbrausend, tanzend, surreal – [LEAK] sammeln Adjektive wie andere Auftritte. Corona ist angekommen. Shows beim The Great Escape (UK) oder dem Modular Festival müssen verschoben werden, Gastspiele bei der c/o Pop oder dem Waves Vienna finden als Streams statt.

Die Aufmerksamkeit für [LEAK] reißt nicht ab. [LEAK] werden eines von vier deutschen Talenten des europäischen INES#talents Förderprogrammes. Im Frühsommer 2021 treten sie (online) bei The Great Escape (UK), Live at Heart Southeast (SWE) und der Athens Music Week (GRC) auf. Im Herbst spielen sie live beim What´s Next In Music? (LTU), beim Waves Vienna (AT) und beim Nürnberg Pop Festival (GER). Zurück im Studio. Zusammen mit Benjamin Neseker (u.a. Roy Bianco, Magic Room Studios, Augsburg) und Tobi Siebert (u.a. Enno Bunger, Kettcar, Klez.e), der Mix und Mastering übernimmt, bauen sie einen warmen elektronischen Klangteppich, der tief hinab in eine Welt aus herzzerreißender Sehnsucht und paradiesischer Romantik blicken lässt. Flirrende Synthesizer, düstere Hip-Hop-Versatzstücke und cinemaeske, verzerrte Feedback-Schleifen aus Gitarren bahnen den Weg zurück an die Oberfläche. Sie entdecken die melancholische Entschleunigung und die abgehackten Samples von Künstler*innen wie Massive Attack oder Portishead und den visuell-musikalischen Ansatz eines Woodkid. Ein Sound wie ein Trip-(Hop)