Marble Sounds

Marble Sounds

Changes on the horizon – zwei Jahre nach der Veröffentlichung der Hit-Single „Leave a Light On“ ist der Begriff „Changes“ bzw. „Veränderung“ das Schlagwort für die Belgier von Marble Sounds. Das dritte Album der Band um Sänger und Frontmann Pieter Van Dessel, nach „Nice Is Good“ (2010) und „Dear Me, Look Up“ (2013), zeugt von neuer Klasse…und frischem Wind – ohne den bisherigen Sound der Band zu verleugnen.

„Tautou“ schlägt dabei keine komplett neue Richtung ein, klingt gleichzeitig aber wie keines der bisher veröffentlichten Alben: Ausladend instrumentiert, dennoch simple und eingängig – teilweise berührend und mitreißend – mit zehn Songs, die irgendwo zwischen Post Rock und liebevoll instrumentierten Pop einzuordnen sind, ruft das Album Erinnerungen an Bands wie Death Cab For Cutie, Efterklang, Elbow oder Frightened Rabbit hervor!

Schon bevor Pieter Van Dessel das Gerüst des Albums erdacht hatte, gab es für ihn schon eine Blaupause dazu: „The idea of creating an album based on piano and string instruments originated when I was working on the demo for ‘Ten Seconds to Count Down’. ‘Nice Is Good’ and ‘Dear Me, Look Up’ are interchangeable to a point, so the time was right to make a change. ‘Tautou’ breathes a different atmosphere; it’s not a rock album.“

Mehr denn je zuvor benötigte die Band dafür Hilfe von außerhalb – Van Dessel produzierte „Tautou“ daher zusammen mit Jasper Maekelberg von Faces On TV: „Jasper had a great share in the eventual sound of the album. I used to bring the guitar to the foreground, but Jasper found a balance between drums, bass, guitar and strings.“ Dazu kam auch noch ein neuer Drummer in Form von Mattijs Vanderleen (Sunday Bell Ringers, Tommigun, [sic], BOX) und der Komponist Roel Das schrieb alle Arrangements für die Streicher, die von einem achtköpfigen Orchester des Casco Phil (früher das belgische Chamber Orchestra) eingespielt wurden.

Der Opener „The Ins and Outs“ dient dabei sowohl als Einleitung, als auch als Zusammenfassung von „Tautou“: heiß und kalt zur selben Zeit, mit einem Piano, das in ein Meer aus Streichern geleitet und in nervöse Gitarren-Riffs brandet. Scheint das Gewandt der Band verändert, ist das Herz der Band immer noch das gleiche wie zuvor und voller Melancholie: ‘‘Tautou’ cuts deeper, we sound more mature than before”, erkennt Van Dessel, „Sometimes it’s easier to work alone, but I’m very happy that we created this album together. It feels like a great step forward.“

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